Neuroonkologische
Erkrankungen
Die Neuroonkologie befasst sich mit primären Hirntumoren (z.B. Gliome, Meningeome), aber auch mit Metastasen im zentralen oder peripheren Nervensystem.
Zu den primären Hirntumoren gehören u.a. Tumoren der Gliazellen, der Nervenzellen, der Hirnhäute, der Hirngefäße sowie die primär im zentralen Nervensystem entstandenen Lymphome. Metastasen im Nervensystem sind Absiedlungen anderer systemischer Tumore, die primär außerhalb des Nervensystems entstanden sind.
Durch Tumore im Nervensystem kommt es häufig zu Einschränkungen neurologischer Funktionen, die für Betroffene oft eine erhebliche Verschlechterung der Lebensqualität bedeuten. Im Vordergrund der Behandlung dieser Erkrankungen stehen meist neben einer Operation die Chemo- und Strahlentherapie.
Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Neurologie, Neuroradiologie, Neurochirurgie, Neuropathologie, Nuklearmedizin, Radioonkologie und internistischer Onkologie ist für Diagnostik und Therapie von Tumoren unabdingbar. Nur so können eine individuelle Diagnostik und Therapie geplant und durchgeführt werden. Höchste Priorität hat dabei der Erhalt bzw. die Verbesserung der Lebensqualität mittels modernster tumorspezifischer Verfahren und supportiver Maßnahmen.
In der Neurologischen Klinik der TU München werden Patient*innen mit neuroonkologischen Erkrankungen ambulant und stationär betreut und die Behandlung interdisziplinär abgestimmt. Durch Teilnahme an klinischen Therapiestudien wird die Behandlung stetig optimiert.
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Prof. Dr.
Friederike Schmidt-Graf
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