Neurodegenerative Erkrankungen bilden den klinischen und wissenschaftlichen Schwerpunkt von
Nach einem Studium der Humanmedizin in Heidelberg, Montpellier und New York, begann er seine Ausbildung zum Neurologen an der Universitätsmedizin Göttingen. Neben dem Facharzttitel für Neurologie hat er auch die Weiterbildung in Spezieller Neurologischer Intensivmedizin absolviert. Gleichzeitig baute er eine eigene wissenschaftliche neurobiologische Arbeitsgruppe auf, die sich mit Mechanismen der Neurode- und -regeneration beschäftigte. Nach seiner Habilitation 2009 wurde er Oberarzt in Göttingen und erhielt 2011 den Ruf auf eine W2-Professur in Mainz, den er jedoch ablehnte. 2012 wurde er zum W2-Professor und Leitenden Oberarzt in Göttingen berufen. Für seine Arbeiten wurde er u.a. mit dem Else Kröner-Fresenius-Exzellenzstipendium und dem Hans Jörg Weitbrecht Preis für klinische Neurowissenschaften ausgezeichnet.
Prof. Lingor leitet die Spezialambulanz für Motoneuronerkrankungen und (gemeinsam mit Prof. Haslinger) die Spezialambulanz für Bewegungsstörungen. Seine Forschung fokussiert auf die Identifikation von Biomarkern, das verbesserte Verständnis der Pathogenese und die Entwicklung translationaler Therapien für die Amyotrophe Lateralsklerose und den Morbus Parkinson.
Die Publikationen vom Prof. Dr. Paul Lingor finden Sie hier (ORCID: 0000-0001-9362-7096).