Data Science
in der Neurologie

Die Arbeitsgruppe „Data Science in der Neurologie“ widmet sich der datengetriebenen Untersuchung der Mechanismen, die der Entstehung und der Progression neurologischer Erkrankungen zugrunde liegen. Im Vordergrund der wissenschaftlichen Tätigkeit steht dabei die Untersuchung der Multiplen Sklerose (MS) und die Analyse großer und komplexer Datensätze.

Durch die Analyse großer omics-Datensätze – dazu gehören unter anderem genetische Daten, Genexpressionsdaten, epigenetische Daten und massenspektrometrischen Liquorproteomdaten – und die Verknüpfung dieser Datensätze mit den klinischen Daten der Patienten und Patientinnen wollen wir die molekularen Mechanismen identifizieren und untersuchen, die das Erkrankungsrisiko und den Verlauf der MS beeinflussen. Diese Informationen wollen wir für die Entwicklung von Vorhersagemodellen für Personen mit MS hinsichtlich des Krankheitsverlaufs und des Therapieansprechens nutzen. Zudem analysieren wir in verschiedenen Projekten mit externen Kooperationspartnern medizinische Versorgungsdaten von Personen mit MS in Bayern, um den klinischen Verlauf in großen Kohorten zu untersuchen.

Wir sind in verschiedenen nationalen und internationalen Forschungskonsortien aktiv.